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In Frankreich wurden im Jahr 2010 NAT-Einzeltests eingeführt, um das Risiko von transfusionsassoziierten HIV-Übertragungen zu reduzieren.
Im März 2017 wurde ein 57-jähriger Wiederholungsspender mit einem Procleix Ultro Screening Assay falsch-negativ getestet. Das wurde mit einem positiven Cobas Taqman HIV-1 Test der Rückstellprobe belegt (Nachweisgrenze 17 Kopien/ml bei 95 %).
In Frankreich handelte es sich um den ersten bekannten Fall einer HIV-kontaminierten Transfusion mit falsch-negativem Befund aus der Frühphase (diagnostisches Fenster) einer HIV-Infektion.
Eine HIV-Infektion der Thrombozytenempfänger aufgrund der Transfusion wurde durch Rückverfolgung der Patienten ausgeschlossen. Mögliche Gründe für die ausgebliebene Übertragung sind die äußerst geringe Viruskonzentration und/oder die Wirksamkeit der verwendeten INTERCEPT™ Pathogeninaktivierung.
Der Fall zeigt, dass kontaminierte Transfusionen aufgrund einer Nichterkennung der HIV-Frühphase selbst bei höchster NAT-Sensitivität ein reales Risiko darstellen.
Quelle: „Transfusion“ – Jun 2019; 59(6):2046-2053. doi: 10.1111/trf.15203; EPUB 19. Feb 2019
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Die Anwendung von INTERCEPT™-Plasma oder –Thrombozyten ist kontraindiziert für Patienten bei denen bereits eine allergische Reaktion gegen Amotosalen oder Psoralene aufgetreten ist. Der Beipackzettel enthält weitere Warnhinweise sowie Informationen zur Anwendung, zu Kontraindikationen und zu Vorsichtsmaßnahmen.
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